Abendgedanken

Das war gestern nicht gut,
den Kommentar hätte er sich wirklich sparen können.
Es hat mich wütend gemacht, angewidert.
Was mich ärgert ist, dass ich ihn nicht zurechtgewiesen habe, sondern mich nur zurückgezogen hatte.
Ich werde trotzdem hingehen, auch auf die Gefahr das ich mit ihm alleine sein könnte und es bei Bedarf klar stellen. Schade um die unbeschwerte Leichtigkeit.

Und sonst, endlich mal in der Arbeit brilliert. Kaum das ganze Volk angejammert ... scheint der Knoten geplatzt zu sein.

Freu mich auf morgendliche Wiegen ... zu schön um wahr zu sein.

Eigentlich fühle mich wohl mit mir.
Doch warum bin ich in der Arbeit so erfolglos und scheue es Dinge, egal welcher Art, abzuschliessen. Wo ist die Gier nach Erfolg, nur das Nötigste wickle ich ab. Möchte mich selbst in den Hintern treten.
Wenigstens läuft es zu Hause wieder gut, meine Entschuldigung hat die Stimmung neutralisiert.

Ich will doch nur Frieden zu Hause.
Der Kleine zündet das Feuer und ich schütte Öl dazu.
Wir müssen sprechen,
er umgeht geschickt die Situation.
Es könnte so einfach und nett, ja heimelig sein.
Einfach Grundregeln einhalten,
ich hasse es wenn ich mich deshalb nicht beherrschen kann und durch die Wut getrieben zur Furie werde.

Taff aber angeschlagen. Irgendwie nichts zu Ende bringend, zäh vergeht der Arbeitsalltag. Sehr mir genügend und doch zuviel in fiktiven Gesprächen verweilend. Mich auf das We Freuend, innerer Frieden beherrscht mein Sein. Langsam scheint Essen unter Kontrolle zu sein. Ach koennt ich vollkommen autark sein, nichts niemand brauchend nur zu atmen, zu sein.