Abendgedanken

Die Zeit vergeht so schnell.
Bin müde von der unterbrochenen Nacht.
Gestern war mir kalt und ich holte ein grosse weisses Leintuch. Ein Gedanke floss mir durch den Kopf, ein Tuch wie ein Leichentuch und die Sehnsucht mich einzuwickeln und sich geborgen zu fühlen. Meine Gedanken sind nicht bei mir, ständig triffte ich von mir weg. Sollte wieder meditieren. Zeit, die ich nicht bei mir bin ist verlorene Zeit.
Freu mich auf morgen.

Fort ist er
der Abschied viel mir schwer, von Angst geschwängert,
doch jetzt ist es gut, man hört von ihm, was mich beruhigt.
Die Arbeit fordert mich gerade, mehr Verantwortung, mehr Aufgaben und genau das tut mir gut und es macht mir Spass. Der Bildhauerkurs....ich weiss noch nicht ob mir das Arbeiten Spass macht, der Lehrer ist ein sehr angenehmer Mensch und die Nähe die mich sonst in Bedrängnis bringt hat mir nichts ausgemacht. Interessante Gespräche auf Augenhöhe. Bin gespannt wie ich mich das nächste Mal fühle. Und sonst fühle ich mich mit mir ganz wohl, mit mir selbst geborgen und mir genügend und das geniesse ich gerade. Emotional autark, das lässt mich frei und unantastbar fühlen denn ich bin müde, müde davon mich durch andere schlecht, zurückgestossen zu fühlen.

Freu mich auf die Arbeit
und das mag was heissen.
Hasse meine Empfindlichkeit
oder ist es die Unsensibilität der Anderen?
Ich finds einfach nicht nett und werde das bei Gelegenheit auch mitteilen.
Und Jemand ganz speziellen werde ich morgen die Levitten lesen, es reicht Rotzlöffel elendiger.
Und sonst....suche mein Glück in mir und der Rest kann mich gern haben.