Abendgedanken

Was soll ich sagen, schreiben, denken oder fühlen?
Ich weiss nicht nach wieviel Jahren habe ich ihn gesehen, beide in einem normalen Zustand oder so. Nicht wirklich verändert.
Ich weiss nicht wirklich was ich fühle, ich hab ihn nicht zu nah rangelassen. Ok ... ich bin grad ein wenig traurig.

Ich merke, dass ich mich von mir wieder entferne,
kleine Gewohnheiten, Sport und Meditation nachlassend.
Nicht gut und sofort spürbar. Und andererseits zu viele Ideen im Kopf und nicht wissend was zuerst realisiert oder verarbeitet werden muss, zu viele Eindrücke einprasselnd, rückziehend wollend, meine Bilder als Schätze betrachtend und tröstend, wenn das innere Empfinden nach aussen gekehrt wird.
Die nächste Woche wird mich weiter bringen, zu mir, wachsend und ein aussergewöhnliches Treffen anbahnend, nicht wissend was das mit mir ... in mir auslösen wird. Ich denke nicht darüber nach, zu viel Denken macht verrückt, verdrängend lass ich es auf mich zukommen, wohlwissend wie sehr es mich im Tiefsten erschüttern könnte. Zeigt das Leben seine dreckige Seite? Nicht nachdenkend und nicht fortlaufend wollend.

ok, der Kleine hat die Tagesfahrt abgesagt,
ok, die Eltern haben sie wegen Krankheit abgesagt,
der der ständig rumjammert dass er sich alleine fühlt
kneift und am Samstag klappt mit der Freundin auch nicht. War laut ihr irgendwie anders ausgemacht. Irgendwie war gar nichts ausgemacht. Blöde Zufälle oder liegts ausserhalb der Familie an mir?
Dann halt alleine, mich umdrehend mein Ding machend und sich denkend die Welt kann mich mal.
Es macht keine Spass, aber warten auf andere die nicht können oder wollen will ich auch nicht.
Entäuscht, sich des Alleinseins spürbar bewusst.