Samstag, 22. August 2015
Sonderbarer Tag
Sonderbarer Tag
eine Beerdigungsjahresfeier mit einem gesundem Verhältnis zum Tod,
auf der viel geschmunzelt und gelacht wird, vor dem Grabstein und danach. Als wäre der Tod gar nicht der Feind des Lebens, sondern nur eine Pause davon.
An meinem Energiespenderort soviel Gemenschel, kaum ertragbar, Unruhe ... Bewegung ... und doch hinausstarren auf das Wetter zu den Bergen hin, Segelschiffe folgend, Wolken beobachtend, Holz berührend, vom Wind gestreichelt und von der Sonne gewärmt, sich selbst umarmend und dann doch in sich ruhend. Einen Ort gut kennend und auch liebend und doch nicht dort willens zu Leben. Wo ist der richtige Ort und die richtige Aufgabe des Lebens wenn die erste abgeschlossen? Was verstehe ich von Liebe ... von Liebe zwischen Mann und Frau? Gibt es richtig und falsch ... gibt es sie überhaupt in der Form in der ich sie mir wünsche. Ist sie für mich noch von Bedeutung und wenn nein betrüge ich mich selbst um das zu verneinen und mir die Notwendigekeit nehmend mich damit auseinandersetzen zu müssen oder nehmend nicht zu suchen, nicht zu finden und deshalb sie nicht zu leben. Oder kommt sie von alleine wenn es richtig ist? Wann sehe ich das Grau zwischen dem Schwarz und dem Weiss? Möchte gerne Energie haben um Verrücktheiten sich auszudenken können und sie auszuleben. Fühl mich ziemlich frei gerade, doch in einer Woche ruft die Pflicht, Gott gib mir die Kraft weiter zu gehen, behüte mich auf meinem Weg, behüte mich und meine Lieben.

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