Montag, 1. Februar 2021
Ich weiß nicht
Ich weiß nicht warum...
warum ich gerade heute daran denken musste
obwohl es so lange her ist
ist es immer noch unglaublich
unglaublich dass ich da rausgekommen bin
obwohl
obwohl ich zu keinem gedanken fähig war
keinem klaren gedanken
fassen konnte
nur angst hatte
furchtbare angst
wissend dass nur ein fehler
nur ein kleiner fehler
mich alles verlieren lassen würde
alles
unwiederbringlich
ich niemand dort trauen konnte
eingesperrt war
gebetet hatte
gebetet hatte um nicht verrückt zu werden
dem wahnsinn so nahe
in die enge getrieben
auf hilfe wartend
verzweifelt
unheimlich verzweifelt
bereit zur letzten konsiquenz
nach dem letzten funken hoffnung greifend
es zu schaffen
mit dem wertvollsten was mir geschenkt wurde
helfende hände
gute menschen denen ich vertraute
vertrauen musste
um
um es zu schaffen

doch die gedanken an die zeit
rühren mich
rühen mich noch immer
und ich könnte weinen
weinen weil es so schrecklich war
und im rückblick es noch immer ist
schmerzhaft
beängstigend
nach all den Jahren

vielleicht hat mich das so stark werden lassen
so stark für alles was danach kam
so hart zu mir selbst sein müssend
für uns
so demütig für das gute
all das gute was ich nicht erlebt hätte
weil....
weil ich wusste
wusste dass ich keine wahl mehr hatte
ausser ......
ausser zu sterben
und sterben war keine wahl
keine für uns

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Sonntag, 27. Dezember 2020
Zeit
Zeit für sich.
Nicht immer erfüllen, geben, sein, tun.
Die Tage waren wunderbar,
doch am Ende war die Enttäuschung,
dass ich nicht bei mir war ....
in der Stille ...
tief in mir drinnen.
So schön es auch war, so tief ich die Liebe spürte,
fehlte ich mir selbst
in der Stille ... tief in mir drinnen.
Ich muss sie mir nehmen
ich muss das lernen
ich muss mich selbsst verstehen
in mich hinein hören
mich dann erklären
um sie nehmen zu können.

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Montag, 14. Dezember 2020
Es wird enger
Es wird enger,
die Zahlen steigen,
die Bestimmungen drücken einem die eigene Welt zusammen,
im Verhältnis habe ich es gut erwischt
und trotzdem macht das was mit einem.
Habe das Bedürfnis zu Laufen,
fortlaufen geht nicht,
aber die Aggression, Beklemmung herauslaufen
um nicht durchzudrehen.
Ich will die Leichtigkeit zurück,
aber das Risiko des Impfstoffes nicht eingehen.
Das Leben ist kein Wünschdirwas.
Ich fühl mich eng, dem Wahnsinn ausgeliefert.
Wie sollen sich erst die Anderen fühlen?

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